Aktuell

Bericht von der 82. Ländervertreterversammlung

Vom 02. bis 04. November 2006 fand im Lindner Kongress Hotel in Düsseldorf die
82. Ländervertreterversammlung ( LVV ) des Deutschen Gerichtsvollzieherbundes statt.
Traditionell hatte der ausrichtende Landesverband Nordrhein-Westfalen am 02. November 2006 zu einem Empfangsabend eingeladen.

Als Ehrengäste nahmen teil:
Justizministerin des Landes NRW Frau Müller-Piepenkötter
Staatssekretär des Landes NRW im Justizministerium Herr Söffing
Präsidentin des OLG Düsseldorf Frau Paulsen
Präsident des OLG Köln Herr Riedel

Die rechtspolitischen Sprecher der Parteien :
MdL Herr Dr. Orth (FDP) zugleich Vorsitzender des Rechtsausschusses 
MdL Herr Giebels (CDU) und Abgeordnete Frau Ruff-Händelkes (SPD)
Unser direkter Ansprechpartner im Justizministerium Herr Pollmann

Die für Gerichtsvollzieher zuständigen drei Dezernenten der jeweiligen Oberlandesgerichte:
Frau Strohmenger-Pickmann (Düsseldorf)
Herr Anhalt (Hamm)
Herr Nolden (Köln)

Der Vorsitzende des Landesverbandes NRW Kollege Detlef Hüermann begrüßte die Ehrengäste und die Kolleginnen und Kollegen.

 


Der Vorsitzende des Landesverbandes NRW Kollege Detlef Hüermann begrüßte die Ehrengäste und die Kolleginnen und Kollegen.

 

 

In seiner Rede nahm er kritisch Stellung zum Thema „Freies GV-System“ unter Berücksichtigung der Bestrebungen des DGVB und der unbefriedigenden Entwicklung durch die Vorschläge der Bund-Länder-Arbeitsgruppe.
Er signalisierte, dass die Basis nicht um jeden Preis (d.h. mögliche Unterfinanzierung) Bereitschaft zeigen werde, ein freies System umzusetzen.

Die Justizministerin...Die Justizministerin äußerte in ihren Grußworten ihren Meinungswechsel zum freien System und verwies auf die Justizministerkonferenz (JUMIKO) am 30. November 2006, die eine Entscheidung treffen wird. NRW wird einen Systemwechsel hin zum Beleihungsmodell befürworten.
siehe:

 


http://www.justiz.nrw.de/Presse/PresseJM/p_2006_11_02/index.php

http://www.justiz.nrw.de/Presse/reden/02_11_06/index.php

Bundesvorsitzende Eckehard GalloAuch der Bundesvorsitzende Eckehard Gallo äußerte sich zu diesem Thema und forderte eine stärkere Beteiligung des DGVB und mithin der betroffenen Berufsgruppe in allen wichtigen Gesprächen, Kommissionen und Arbeitsgruppen. Das „freie GV-System“ war auch Thema des Unterhaltungsprogramms: Der Leiter des Ausbildungszentrums der Justiz Nordrhein-Westfalen Nebenstelle Monschau, Norbert Coenen hielt dazu eine humoristische Abhandlung mit dem Titel „Monschau-Inkasso“ und wurde von den Praxisbezogenen Kollegen Astrid Schütz und Heribert Becker unterstützt.

 

Musikalisch wurde der Abend von einem Fanfarenchor unterlegt.



Musikalisch wurde der Abend von einem Fanfarenchor unterlegt.

Musikalisch wurde der Abend von einem Fanfarenchor unterlegt.

An dieser Stelle sei den Kollegen des Bezirkverbandes Düsseldorf gedankt für die hervorragende Organisation dieser gelungenen LVV, allen voran dem Zeremonienmeister Heribert Becker.
Pünktlich um neun Uhr begann am Freitag die Arbeitstagung. Einen ausführlichen Bericht hierzu können Sie auf der Homepage des Bundesvorstandes des DGVB unter

                        http://www.dgvb.de/2006-11-07_Bericht_uber_82._LVV_fur_die_Hompage_des_DGVB.pdf

nachlesen. Zur Vermeidung von Wiederholungen soll hier nicht weiter auf die erörterten Sachthemen eingegangen werden.

Nach Abarbeitung der Tagesordnung wurden sodann drei hochgeschätzte Kollegen aus der aktiven Verbandsarbeit verabschiedet:

Kollege Gebauer aus Bayern
Kollege Bernhard aus Bremen
und der uns wohlbekannte Kollege Horst Hesterberg aus NRW.

Ihre langjährige Tätigkeit im Verband wurde von den Teilnehmern der LVV mit stehender Ovation gewürdigt.

 



Ihre langjährige Tätigkeit im Verband wurde von den Teilnehmern der LVV mit stehender Ovation gewürdigt.

 

 

In Erwartung der Entscheidung der JUMIKO am 30.11.06 gingen die Teilnehmer der 82. LVV auseinander. Wegen des vom 14.-16.06.2007 stattfindenden Bundeskongresses in Berlin findet die 83. LVV erst im Herbst nächsten Jahres statt. Ausrichter wird das Land Niedersachsen sein.